Ursula von der Leyen (CDU) peitscht in Deutschland die KiPo Sperren durch!
Technisch umgesetzt wird die Maßnahme mit Hilfe von DNS Sperren. Man soll beim Ansurfen solch einer Seite ein Stoppschild zu sehen bekommen statt der Seite.
Sehr intelligenter Kommentar eines der Mitverantwortlichen: "Damit man sieht, ab hier macht man sich strafbar!"
Meine Frage nun: Wie kann man sich strafbar machen, wenn man statt jeder (gesperrten) KiPo Seite nur ein Stoppschild bekommt?
Vielleicht wollen sie ja einen "weiter"-Link einbauen, für Leute, die das Schild ignorieren wollen?
Frau Leyen scheint im Allgemeinen nicht sehr kompetent in diesen Belangen, vergleicht sie doch KiPo Nutzer mit Drogensüchtigen. Zitat: "Leute werden mit Spam Mails angefixt um KiPo zu konsumieren."
DNS Sperren lassen sich übrigens ganz leicht umgehen, indem man nicht den DNS Server des Providers nimmt, sondern einen anderen. Davon gibt es viele im Internet frei verfügbar.
Folgende Provider ziehen mit bei der freiwilligen Sperre: Alice (Hansenet), O2, Vodafone & Arcor, Kabel Deutschland und die Telekom bzw. T-Online (~ 70% der deutschen Provider - an der Kundenzahl gemessen)
Tip an die Verantwortlichen: Man sollte nicht mit technisch unwirksamen Sperren gegen solche Seiten vorgehen, sondern gegen die Betreiber!
Vielfach ist den Behörden dies anscheinend zu aufwändig, da die Betreiber oft im Ausland sitzen. Die Zusammenarbeit der Behörden ist da anscheinend noch schlecht;)